Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, aber sendet es auch die richtige Botschaft? Ganz sicher nicht, wenn es verzerrt, verschwommen oder verpixelt ist. Erfahren Sie in diesem Blogartikel, wie Sie die Größe der Bilder in Ihren Präsentationen, Dokumenten etc. richtig anpassen können, das heißt ohne Qualitätsverlust.
Vergrößern, nicht verzerren
Wenn Sie ein Bild oder Screenshot in einem Dokument auswählen, haben Sie sicher schon einmal die Pfeile an den Rändern und Ecken gesehen, die dann normalerweise erscheinen. Praktisch, nicht wahr? Sie können das Bild einfach mit Hilfe dieser Pfeile größer oder kleiner ziehen, bis es die richtige Größe hat.
Das scheint zwar sehr verlockend, ist aber leider keine gute Idee. Normalerweise wird das Bild dann nämlich gestreckt, wodurch es leicht unscharf oder verpixelt aussieht. Manchmal können Sie damit durchkommen, wenn Sie einen kleinen Trick anwenden und die Umschalttaste gedrückt halten, um die Seitenverhältnisse beizubehalten und das Bild einfach nur kleiner zu machen… aber das ist dennoch nicht der beste Weg. Eine weit bessere Möglichkeit ist es, das Bild oder den Screenshot in einem Bildbearbeitungsprogramm zu verkleinern und es anschließend wieder in das Dokument einzufügen. Dieser Ansatz mag zwar mehrere Schritte erfordern, aber es lohnt sich. Sie können sicherstellen, dass die Bildqualität stimmt, wodurch Ihr fertiges Endergebnis gestochen scharf und professionell aussehen wird.
Verkleinern ist das kleinere Übel
Beim Herunterskalieren eines Bildes geht normalerweise so leicht nichts schief. Wenn Sie ein Bild in jpg oder png verkleinern, sieht das Ergebnis in der Regel immer noch gut aus. Es hat immer noch alle Pixel (winzige Farbpunkte), die es braucht, und es wird einfach nur komprimiert.
Problematisch wird es jedoch, wenn Sie Ihr Bild vergrößern möchten. Wenn Sie nicht genügend Pixel pro Zoll haben, sieht Ihr größer skaliertes Bild unscharf oder pixelig aus. Prüfen Sie die Auflösung, um zu sehen, wie weit Sie Ihr Bild sicher vergrößern können. Während 72 dpi nicht viel Spielraum für eine Vergrößerung bieten, vor allem, wenn Sie das Bild später drucken möchten, ist dies bei 300 dpi jedoch sehr wohl möglich. Wenn Sie also vorhaben, Ihre Bilder weiterzuverwenden, sollten Sie sich mit der Funktionsweise von Pixeln vertraut machen. Es gibt außerdem eine hilfreiche Faustregel, um herauszufinden, wie groß Sie Ihr Bild skalieren können ohne Qualitätsverlust.
Alles eine Sache der Perspektive?
Wenn Sie die Größe eines Bildes oder Screenshots ändern, behalten Sie das gleiche Verhältnis von Breite zu Höhe bei. Die meisten Bildbearbeitungsprogramme haben ein Kontrollkästchen „Seitenverhältnisse beibehalten“, das dies automatisch für Sie erledigt, oder oft können Sie auch die Umschalttaste gedrückt halten, während Sie die Größe ändern. Mit dieser Option stellen Sie sicher, dass Ihr Bild nicht gestreckt oder verzerrt aussieht. Wenn Sie eine bestimmte Breite und eine bestimmte Höhe anstreben, müssen Sie möglicherweise eine Kombination aus Zuschneiden und Größenänderung vornehmen, um Ihr Bild auf die gewünschte Größe und Form zu bringen und es dabei trotzdem proportional zu halten.
Jetzt, da Sie einige der Grundlagen kennen, kann es losgehen: Setzen Sie Ihre Bilder und Screenshots für Ihre PowerPoint Präsentationen, Berichte oder Social Media richtig in Szene.
Brauchen Sie ein Bildbearbeitungsprogramm? Mit Snagit können Sie ganz einfach die Bildgröße ändern, Proportionen überprüfen und in mehreren Dateiformaten speichern.
