Als Experte, Künstler, Trainer oder Coach brennen Sie für ein Thema oder Ihre Produkte. Nun haben Sie mit viel Herzblut einen Online-Kurs erstellt oder einen Online-Video-Kurs produziert und möchten natürlich diesen Online-Kurs oder Online-Video-Kurs verkaufen und langfristig damit Einnahmen erzielen. Doch wie gelingt Ihnen das? Lesen Sie in unserem Beitrag, worauf es ankommt, wenn Sie erfolgreich einen Online-Kurs verkaufen möchten oder mit Online-Video-Kursen Geld verdienen wollen.
1. Denken Sie unternehmerisch und entwickeln Sie eine Verkaufsstrategie
Im Idealfall haben Sie bereits vor dem Erstellen Ihres Online-Kurses den Bedarf nach Ihrem Kursthema ermittelt und die Inhalte an Ihrer Zielgruppe ausgerichtet. Wenn nicht, dann sollten Sie das auf jeden Fall nachholen.
Darüber hinaus benötigen Sie eine Verkaufsstrategie: Einen Online-Kurs zu verkaufen oder Online-Video-Kurse zu vermarkten, erfordert ähnliche Überlegungen und Maßnahmen wie physische Güter in einem Geschäft zu vertreiben. Sie brauchen u. a. einen Ort, wo Sie Ihre Güter = Online-Kurse verkaufen (eine Website). Sie müssen Ihre Güter = Online-Kurse bewerben (z. B. mit Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing, Google Ads etc.). Und Sie müssen Ihre Kunden pflegen, um Stammkunden zu gewinnen oder weiterempfohlen zu werden.
Notieren Sie alle Bereiche, die für Ihre Verkaufsstrategie wichtig sind. Kennen Sie sich in einem Bereich nicht aus, z. B. im Social-Media-Marketing, dann holen Sie sich externe Unterstützung. So können Sie sich besser auf jene Aspekte Ihres Online-Kurs-Angebots konzentrieren, die Ihren Stärken entsprechen.
2. Seien Sie sichtbar mit Website, Landing Page(s) und SEO
Der zentrale Ort zum Verkauf Ihres Online-Kurses oder Online-Video-Kurses ist Ihre Online-Präsenz. Natürlich können Sie auch einen Online-Kurs-Marktplatz wie Udemy oder Skillshare nutzen, jedoch werden Sie dort nur mit sehr viel Mühe oder einer besonderen Verkaufsstrategie nennenswerte Einnahmen erzielen können. Besser ist es, eine eigene Website mit Landing-Page(s) für jeden Ihrer Online-Kurse zu erstellen. Um Ihnen das zu erleichtern, gibt es ein breites Angebot an Online-Kurs-Plattformen. Diese übernehmen das Hosting Ihrer Kursinhalte, bieten Vorlagen für Landing Pages und viele weitere Funktionen. Mit der Erstellung einer Website und Landing Page einher geht die Entwicklung Ihres eigenen Corporate Designs, um wiedererkennbar zu sein. Haben Sie mehrere Kurse im Angebot, dann lohnt es sich, für jeden Kurs eine eigene Landing Page anzulegen, die Sie mit einer aussagekräftigen Beschreibung und kursspezifischen Informationen anreichern. Damit Ihre Kurse über die Online-Suche gefunden werden, müssen Sie die Beschreibungen, Titel und Meta Tags mit Keywords anreichern, also für Suchmaschinen optimieren.
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3. Gestalten Sie den Kaufprozess so kundenfreundlich wie möglich
Ziel Ihres Online-Angebots ist natürlich der Verkauf. Achten Sie darauf, den Kaufprozess so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Sorgen Sie für eine einfache, sichere und transparente Bezahlfunktion und achten Sie darauf, alle gängigen Zahlungsarten anzubieten (Kreditkarte, Lastschrift, Sofortüberweisung, PayPal usw.). Viele Online-Kurs-Plattformen bieten die Abwicklung der Zahlungen und Rechnungslegungen als Service an, den Kursanbieter gegen eine Transaktionsgebühr nutzen können. Das erspart Ihnen gegebenenfalls viel Aufwand für Ihre eigene Buchhaltung. Haben Sie mehrere Kurse im Angebot, können Sie auch über eine Kursflatrate oder ein Kursabo nachdenken, um Ihren Kunden gegen eine einmalige oder wiederkehrende Gebühr Zugriff auf Ihr gesamtes Kursangebot zu gewähren.
4. Schützen Sie Ihre Kursinhalte vor unerwünschtem Zugriff oder Kopieren
Stellen Sie sicher, dass Ihre Kunden nur auf jene Kursinhalte zugreifen können, für die sie auch bezahlt haben. Mit Wasserzeichen und Ihrem Logo in Videos, PDF und anderen Medien erschweren Sie das unerlaubte Kopieren und Verbreiten Ihrer mühsam erstellten Kursinhalte. Denken Sie auch daran, im Impressum und in den AGB auf Ihr Urheberrecht und die Folgen unerlaubten Kopierens und Verbreitens hinzuweisen.
5. Bieten Sie eine Kundenplattform für Austausch und Fragen
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kunden Sie bei Fragen zu den Kursinhalten oder Problemen mit dem Kursmaterial kontaktieren können. Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie rund um die Uhr verfügbar sein müssen. Am besten Sie richten als Teil Ihres Online-Kurs-Angebots eine Austauschplattform ein, über die Ihnen direkt Fragen gestellt werden können. Auch ein spezieller digitaler Raum für den thematischen Austausch Ihrer Kunden untereinander kann für diese interessant sein. Viele Online-Kurs-Plattformen bieten das Einreichten einen geschlossenes Mitgliedsbereich als Service an. Alternativ können Sie Chat-Plattformen wie Slack oder Teams dafür einrichten.
6. Nutzen Sie Newsletter und Social-Media-Marketing
Nutzen Sie E-Mail und Newsletter, um langfristig über Ihr Angebot und Ihre Online-Kurse zu informieren. Auch hierfür bieten viele Online-Kurs-Plattformen ein integriertes E-Mail-Marketing-Tool. Es gibt aber auch unabhängige Newsletter-Tools, mit denen Sie Ihren Verteiler pflegen und Ihre Newsletter erstellen und versenden können. Bedenken Sie, dass Sie Empfänger nicht ungefragt und ohne Bestätigung in einen Newsletter-Verteiler aufnehmen dürfen.
Natürlich müssen Sie auch auf Social Media präsent sein. Nutzen Sie Plattformen wie Instagram, LinkedIn und YouTube, um auf Ihre Online-Kurse aufmerksam zu machen und in Kontakt zu potenziellen Kunden zu kommen. Möchten Sie Online-Video-Kurse verkaufen, dann können Sie dafür auf YouTube mit einem Teaser oder freien Video-Inhalten werben. Natürlich können Sie auch Werbung auf YouTube schalten oder Social Ads auf Plattformen wie Facebook und Insta bzw. Google Ads, die in der Google-Suche ganz oben erscheinen.
7. Treten Sie als Experte auf Messen und Veranstaltungen auf
Machen Sie sich einen Namen als Experte für Ihr Online-Kursthema. Nehmen Sie an Messen und Veranstaltungen teil. Viele Events und Weiterbildungen finden mittlerweile online oder als hybride Veranstaltung statt, was sowohl den Referenten die Teilnahme erleichtert als auch für eine größere Reichweite sorgen kann. Doch nicht nur das: Werden Sie im Programm oder auf der Event-Website aufgeführt, dann können Sie dort auf Ihr Online-Kurs-Angebot verweisen und gegebenenfalls sogar darauf verlinken.
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